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Es werden Posts vom November, 2020 angezeigt.

Farbenblindheit

ich bin nur verliebt in die Idee von dir bin nur verliebt in das bild das der romantische anscheinend auch ein wenig kitschige Künstler in meinem kopf ganz alleine gezeichnet hat die Feinheiten die man zwischen den groben strichen entdecken kann die farben die manchmal nur ich sehe oder vermutlich sogar oft die zukunft die er sich selber zurecht spinnt du vor der aufgehenden und auch der untergehenden sonne wie du mir das gefühl gibst dass selbst nach dem aufwachen der traum nicht vorbei sein muss doch wache ich tatsächlich für einen Moment auf  und du stehst mir gegenüber sehe ich dieselben augen und höre ganz klar  dein unverwechselbares lachen kann selber nicht mehr aufhören zu lächeln möchte weiterhin jeden deiner Gedanken hören ohne das Bedürfnis zu haben direkt darauf antworten zu müssen fühle mich ein stück weit mehr zuhause als je zuvor in meinem leben sicher und geborgen und gleichzeitig  erfüllt von positiver Aufbruchsstimmung  will mit dir über Bücher und filme und reisen de

was wirklich hilft

das alleine sein  ist vielleicht gut dafür die ruhe im sturm zu finden sich zu besinnen wer man selber wirklich ist Einklang mit seinen eigenen Gedanken zu finden sich zu sammeln und zu ordnen aber wenn wir alle ehrlich sind nicht nur mit uns selber sondern auch mit denen für die wir geordnet sein wollen ist das einzige was wir wollen die unordnung und die lautstärke und das eben-nicht-alleine-sein eher das beisammensein spannender noch das zusammenfinden und doch wichtiger das gemeinsam sein das teilen vom weltschmerz der einfach mal so auftaucht alleine kaum bewältigbar ist gemeinsam ganze Welten bewegen kann das teilen von erinnerungen die alleine schwarz weiß in uns auftauchen und erst durch Berührung mit farbe gefüllt werden das teilen von hälften plötzlich wieder ganz zu werden das ist es  was wirklich hilft was dissoziieren in assoziieren umwandelt was dich  ganz freiwillig  auch mal atemlos sein lässt

dissoziationsprävention

Bild
pause tief Luft holen die augen schließen zurücklehnen ausschlafen das handy ausschalten nur das machen worauf man gerade lust hat still sein und höchstens zuhören nicht lächeln müssen sich fallen lassen okay damit sein nicht okay sein mit sich selber ehrlich sein keinem anderen gegenüber ehrlich sein müssen in jeder lautstärke die ruhe finden kurz aufhören perfektion in sich selber zu suchen viel nein sagen seinen Gedanken nicht nur raum sondern auch zeit geben pause erst beenden wenn das atmen wieder klappt ohne dass man drüber nachdenken muss 

totenstille

es herrscht schweigen in der Stadt es hat sich angekündigt und ist dann trotzdem ohne Vorwarnung gekommen es nahm sich zuerst die unangenehmen Ereignisse das schaudern das was nur Halb so schlimm wäre könnte man drüber reden hätte man sich getraut  das war zuerst von schweigen umhüllt und dann machte es weiter  schluckte Beschwerden und schmerzen so dass man sie nicht mehr benennen konnte sodass man das Gefühl hatte sie wären weg obwohl sie doch stärker denn je waren es wollte noch nicht aufhören warf einen großzügigen blick auf die Freundschaft auf das ehrlich  und gut sein auf das aufeinanderaufpassen schnappte sich die ehrlichkeit verwandelte sie in lügen und ließ so auch alles andere untergehen dann konnte man auch plötzlich nicht mehr über Gefühle und ängste sprechen konnte nicht sagen was einem fehlt und was man braucht um wieder ganz zu sein jedes Wort fing an sich wie ein Fehler anzufühlen und plötzlich geschah der größte es gab nur noch schweigen bis jemandem einfiel dass ein