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Es werden Posts vom Februar, 2023 angezeigt.

nähe hinterfragt

körperliche nähe ersetzt mit nähe durch reden und irgendwann bleibt nähe durch stille  mir kam der gedanke dass du dir  beim letzten gar nicht sicher sein kannst ob da wirklich nähe ist oder nur genug raum um sich diese einzubilden dabei ist stille das einzige was nicht zu ertragen ist bist du einander nicht nah mein mund auf deinem oder eher deiner auf meinem manchmal kann man sich nicht näher sein aber zu glauben dass stillschweigend und unnahbar  gleichzusetzen sind - manchmal kann man sich nicht              ferner sein manchmal kann man sich selber nicht gleichgültiger sein

idee

  du kennst jemanden   wenn du nicht nur weißt dass er kein schlechter mensch ist - so wie nunmal keiner   nur das böse in sich trägt - sondern auch begründen kannst wieso er das nicht ist

auf Armlänge halten

scheue nicht jemanden auf Armlänge zu halten und jenem trotzdem die Hand reichen zu wollen scheue vor dem der nur die Hand sehen will die ihm nahe ist die er genau inspiziert wie er jede Vene  mit den fingern seiner eigenen hand nachzeichnet und über kleine narben fährt die hand  die sich an einigen stellen rau anfühlt  an anderen  aber umso weicher scheint scheue vor dem der deine hand detailgetreu nachmalt sich ein stück in sie verliebt  und sich den rest dahinter der ihm noch fern sein sollte an einem stück  selber ausmalt  scheue vor dem der dich arm macht 

sich selbst in Zeitschleifen fangen

" mein letzter peinlicher Moment war als ich alles tat um nicht in eine Zeitschleife zu geraten und das dann das einzige war was geglückt ist" 01.06.2021 manchmal fürchte ich nichts neues mehr erleben zu dürfen dass ich nicht mehr überrascht werden kann dass jeder mensch jedes Gefühl jede interaktion sich nur wiederholt wie ironisch dass nach 21 jahren das neue war was ich erleben durfte dass zeitschleifen nicht gesetzt weh tun müssen dass die Möglichkeit  alte Situationen neu zu bewerten einem fehlen kann um seiner aktuellsten Version  nah sein zu können gelähmt von der angst dass vergangenes sich genauso unerträglich anfühlt wie früher  scheinen auch die Gedanken etwas langsam sie vergessen dass seitdem so viel zeit vergangen ist zeit in der man selbst nach vorne gegangen ist sie vergessen dass die Wahrscheinlichkeit groß ist dass bei allem was man in der Zwischenzeit lernte auch emotional so einiges dazu gekommen ist  nach 21 jahren finde ich mich in einer zeitschleife und
ein tag an dem man sich wirklich  mühe geben müsste um nicht unfassbar glücklich zu sein  da spare ich mir weitere worte denn ich will nur fühlen