" Ermutigungen " - so sah ich dieses Buch da stehen, und erhoffte mir eine Seite aufzuschlagen, die mir genau das liefert. Ohne, dass ich viele Gedanken daran verschwenden muss, wie aus einer bestimmten Aussage Mut die logische Schlussfolgerung sein kann. Einfach ein paar Worte, die einen helfen, von dem Zimmer zur Küche zum Bad wieder zum Zimmer zu kommen. So wirken Worte wie " Wenn man meint, man sei beladen genug, dann wird einem meistens noch etwas draufgelegt " wenigstens, als würde man nicht ganz allein sein. " Trost liegt in der Einsicht, daß unser Ich nichts Festes und Dauerndes ist, und sich stets an der Einheit der Welt wieder heilen kann " ist mir aber dann doch zu abstrakt, als dass ich damit Einheit und Frieden in mir selber finden könnte. So bin ich schon dabei, frustriert das Buch wegzupacken, um in meinen eigenen Worten Trost zu suchen. Während ich auf leere Seiten starre, fallen mir doch für einen Moment die gefüllten wieder ein. Und weil ...