ich stelle mir vor, dass jede jahreszeit drei monate über konstant sich selber treu bleibt. es ist ein vereinfachtes und sehr theoretisches prinzip, wie es immer in jeglichen naturwissenschaften angewendet wird. ich betrachte also jeden frühlingstag, jeden sommertag, jeden wintertag gleich. auch den herbst. september - oktober. die blätter verfärben sich und segeln langsam von ihrer heimat hinunter, um den asphalt zu ihrer neuen heimat zu machen. das sieht nie traurig aus, sondern immer notwendig. und doch auch schön. alles ist bunt, voller gelb und rot und braun und orange und allen anderen farben, die eine kalte jahreszeit doch so warm erscheinen lassen können. das ist der herbst, drei monate andauernd - wie sommer, frühling, winter. ich gehe also heute, anfang november, die straße zu meinem haus hoch und stelle kälte fest. nicht nur kälte an mir, an meinem körper, sondern in meiner gesamten umgebung. während ich mich umdrehe, um mich drehe, um meine gedanken, um meine eigene achse, ...